Die schweren Unwetter im Süden Österreichs bekam im Vorjahr auch die Generali Versicherung zu spüren. "In Kärnten und Steiermark gab es 120.000 Leistungsfälle mit 200 Millionen Euro Schadensleistung. Viel davon fließt in die regionale Wirtschaft. Auch im Tempo der Schadensabwicklung sind wir gut", sagte Generali-Vorstand Arno Schuchter am Donnerstag  am Rande der bundesweiten Makler-Tagung in Velden.

Rekordergebnis

Bei den Prämien legte die Generali in der Steiermark um 2,1 Prozent auf 233 Millionen Euro zu, in Kärnten um 1,1 Prozent auf 144 Millionen Euro, während sie bundesweit um kräftige 6,3 Prozent auf 2,7 Milliarden Prämienvolumen wuchs und ein Rekord-Ergebnis (EGT) von 221 Millionen Euro (plus 14,5 Prozent) erreichte.
Der für beide Bundesländer zuständige Regionaldirektor Wolfgang Gratzer kann in Kärnten auf sieben Prozent Plus in der Lebensversicherung verweisen und in der Steiermark auf 2,4 Prozent Plus in der Krankenversicherung.

Gesundheitscoaches

2015 sei die Gesundheitsvorsorge Schwerpunkt. Gesundheitscoaches betreuen die Versicherten acht Wochen lang mit Tipps zu Ernährung und Bewegung. In den ersten sechs Monaten stieg das Volumen in der Krankenversicherung im Süden um 3,5 Prozent, berichtete Schuchter. Zu den insgesamt 405 angestellten Kundenberatern in beiden Regionen will man heuer noch 26 neue aufnehmen, 18 in der Steiermark und acht in Kärnten.

ADOLF WINKLER