Der Österreich-Pavillon der Mailänder Expo erfreut sich zunehmender Popularität. Er wurde am Donnerstagabend von der Gemeinschaft der Social Media-Manager, die die Internet-Auftritte der Länderpavillons betreuen, zum schönsten gekürt. Der Wettbewerb wurde vom EU-Pavillon organisiert.

Auf Platz zwei schaffte es der kasachische Pavillon, gefolgt von jenem der Vereinigten Arabischen Emiraten. Lob für Österreich gab es auch in internationalen Medien. Die "Süddeutsche Zeitung" bezeichnete den rot-weiß-roten Beitrag als besten Expo-Pavillon. Die New Yorker Lifestyle-Publikation Cool Hunting zählt ihn zu den sieben "must-visits". Auch die Architektur-Szene ist vom Konzept überzeugt: Für das deutsche Online-Magazin Baunetz ist der Pavillon aufgrund seiner "architektonischen Stärke" der beste.

Grüne Oase im Trubel

Der heimische Beitrag sorgt für frischen Wind in Mailand: Ein eigens gepflanzter Wald schafft ein kühles Klima. Das Publikum scheint die grüne Oase inmitten des Expo-Trubels zu schätzen. Als einziger Pavillon kommt der Waldkosmos ohne konventionelle Klimaanlage aus - Sauerstoff und eine angenehme Abkühlung entstehen ohne Abwärme.

Rund 145 Länder präsentieren bei der Weltausstellung bis 31. Oktober ihre Visionen für die Zukunft unseres Planeten. Die österreichische Beteiligung wurde mit einem Gesamtbudget von zwölf Millionen Euro realisiert. Am 26. Juni ist ein Österreich-Tag auf der Expo geplant. An diesem Tag wird auch Bundespräsident Heinz Fischer in Mailand zu Gast sein.