Der in der Schweiz börsenotierte steirische Mikroelektronik- und Halbleiterhersteller ams AG hat im ersten Quartal 2015 sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn kräftig zugelegt. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 78 Prozent auf 153,3 Millionen Euro, beim operativen Ergebnis legte ams um 140 Prozent auf 38,2 Millionen Euro zu.

Unterm Strich blieb im ersten Quartal ein Nettoergebnis von 42,2 Millionen Euro, nach 14,7 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Der operative Cashflow für das erste Quartal stieg von 14,3 Millionen auf 44,3 Millionen Euro. Der Gesamtauftragsbestand erhöhte sich im Jahresabstand von 85,5 auf 150,7 Millionen Euro. Die Produktpipeline reiche über das Jahr 2016 hinaus, heißt es in der Mitteilung.

Kräftige Investitionen in Unterpremstätten

Im zweiten Quartal 2015 erwartet sich ams ein weiteres Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorquartal und Vorjahresquartal mit Umsätzen von 165 bis 170 Millionen Euro. Auch im Gesamtjahr wird ein deutlicher Zuwachs beim Umsatz und Gewinn gegenüber dem Vorjahr erwartet.

Wafer-Fertigung in Unterpremstätten
Wafer-Fertigung in Unterpremstätten © ams AG/ (c) GERHARD LANGUSCH

Die ams AG hat zuletzt kräftig am Standort in Unterpremstätten investiert und steht nach eigenen Angaben „kurz vor dem Abschluss des zweiten Kapazitätsausbauschritts in unserer internen Waferfertigung“.