Samsung Electronics will einem Medienbericht zufolge mindestens zehn Billionen Won (8,6 Milliarden Euro) zusätzlich in seine neue Chipfabrik nahe Seoul stecken. Damit erhöhe sich die Investitionssumme um 64 Prozent, berichtete der Online-Nachrichtendienst Money Today am Donnerstag ohne Angabe von Quellen. Das neue Werk solle zudem neben Speicherchips bei Bedarf auch Prozessoren herstellen können.

Eine Sprecherin des Elektronikriesen erklärte, es sei weder entschieden worden, ob zusätzlich in die Fabrik investiert werde, noch was dort genau hergestellt werden solle.

Samsung hatte Ende 2014 den Bau des Werks in Pyeongtaek angekündigt. Die Investitionssumme wurde damals auf 15,6 Bio. Won beziffert, die Fertigung soll 2017 anlaufen. Der weltgrößte Speicherchip-Hersteller will mit Hilfe seines Halbleitergeschäfts Schwächen beim Verkauf von Smartphones ausgleichen.