Österreich hinkt beim Wirtschaftswachstum der Eurozone hinterher. Das hat der Internationale Währungsfonds (IWF) in Washington in seiner heute, Dienstag, veröffentlichten Konjunkturprognose bestätigt. Demnach wird für Österreich 2015 ein BIP-Wachstum von 0,9 Prozent und 2016 von 1,6 Prozent erwartet. Die Eurozone hingegen wächst schon heuer um 1,5 Prozent und im nächsten Jahr um 1,6 Prozent.

Bei der prognostizierten Inflation liegt Österreich deutlich über der Eurozone. Für 2015 erwarten die IWF-Ökonomen für Österreich eine Steigerung der Verbraucherpreise um 1,1 Prozent, 2016 dann um 1,5 Prozent. Demgegenüber liegt die erwartete Inflation in der Eurozone heuer bei 0,1 Prozent und 2016 dann bei 1,0 Prozent.

Die Arbeitslosigkeit ist in Österreich deutlich niedriger als in der Eurozone. Die Arbeitslosenquote liegt laut Prognose heuer bei 5,1 Prozent und sinkt im nächsten Jahr geringfügig auf 5,0 Prozent. In der Eurozone soll die Arbeitslosenquote von 11,1 Prozent auf 10,6 Prozent sinken.