Der offizielle Einkaufsmanager-Index sank im Jänner auf 49,8 Punkte, wie die Statistikbehörde am Sonntag bekannt gab. Damit lag der Index unter der Marke von 50 Zählern, ab der Wachstum signalisiert wird.

Analysten hatten dagegen mit einem leichten Anziehen auf 50,2 von 50,1 Zählern im Dezember gerechnet. Zuletzt lag der Index im September 2012 auf dem Niveau von 49,8 Punkten. Noch niedriger war er nur im August 2012 mit 49,2 Zählern.

Hochwertige Produkte

Vor wenigen Tagen räumte die chinesische Regierung ein, dass sich die chinesische Industrie steigendem Druck ausgesetzt sieht. Die Volksrepublik will ihre Industrie umbauen mit dem Ziel, höherwertige Produkte herzustellen. Dafür nimmt sie auch ein geringeres Wachstum in Kauf. Das Bruttoinlandsprodukt der nach den USA zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt war im vergangenen Jahr mit 7,4 Prozent so langsam gestiegen wie seit 24 Jahren nicht mehr.