Die Franken-Aufwertung drückt die Schweizer Wirtschaft in eine kurze Rezession. Davon geht nach der KOF auch das Konjunkturforschungsinstitut Bakbasel aus. Es rechnet für das laufende Jahr nun doch mit einem Rückgang des Bruttoinlandprodukts (BIP) um 0,2 Prozent.

Im Dezember waren die Ökonomen von Bakbasel noch optimistischer und sagten ein Wachstum voraus. Die Franken-Aufwertung halte die Schweizer Wirtschaft in Atem, schreiben sie in der Mitteilung vom Freitag. Es sei mit starken, aber kurzfristigen negativen realwirtschaftlichen Auswirkungen zu rechnen.

Bereits das erste Quartal im laufenden Jahr wird schwächer ausfallen, in den Folgequartalen ist mit Rückgängen zu rechnen und ab dem vierten Quartal geht es langsam aufwärts, wie es auf Anfrage hieß. Darum könne durchaus von Rezession gesprochen werden, wenn auch nur von einer kurzen.

Ab 2016 erreicht das Wachstum laut Bakbasel 0,9 Prozent. Im Jahr 2017 sei dann sogar ein Wachstum von 3,1 Prozent drin.