Der weltgrößte Möbelhändler Ikea hat 2014 weltweit seine Erlöse gesteigert. Der Gewinn stagnierte dagegen bei 3,3 Milliarden Euro, auch weil Ikea mehr Boni an die Mitarbeiter ausschüttete. "2014 war ein gutes Jahr für Ikea", bilanzierte Konzernchef Peter Agnefjäll am Mittwoch. "Im vergangenen Jahr sind wir in fast allen Märkten gewachsen - am schnellsten in China, Russland und Ungarn."
Der Umsatz des unter anderem durch seine Billy-Regale bekannten Möbelhauses legte um 5,9 Prozent auf 28,7 Mrd. Euro zu. Bis 2020 soll die Marke von 50 Milliarden Euro geknackt werden, bekräftigte das Management. Dazu soll auch der deutsche Markt einen Beitrag leisten, der rund 14 Prozent der Erlöse einfährt. Er ist damit der größte Ikea-Absatzmarkt weltweit, gefolgt von den USA.
Österreich: Plus 2,3 Prozent
In Österreich stieg der Umsatz im Geschäftsjahr 2014 um 2,3 Prozent auf 654,3 Millionen Euro (inklusive Mehrwertsteuer).
Die weltweit rund 147.000 Mitarbeiter sollen ebenfalls von den Zuwächsen profitieren: 200 Millionen Euro legte der Konzern 2014 für ein Loyalitätsprogramm zur Altersvorsorge beiseite, knapp 100 Millionen Euro wurden für Boni zur Verfügung gestellt.