"Die vielen Feiern und Ehrungen habe ich genossen, aber jetzt freue ich mich schon sehr darauf, wieder Rennen zu fahren", sprühte die Salzburgerin bereits wieder voller Tatendrang. "Ich fühle mich auf diesem Hang extrem wohl und habe schon vor zwei Jahren gezeigt, dass ich hier schnell sein kann."

Für die im Gesamtweltcup führende Grazerin Marion Kreiner, die den ersten Parallel-RTL in Carezza gewonnen hat, ist die nur eine Autostunde von der steirischen Landeshauptstadt entfernte Konkurrenz in Slowenien fast so etwas wie ein Heimrennen. "Deshalb werden auch in Rogla wie schon bei der WM viele meiner Fans mit dabei sein. Mit dem PGS habe ich seit der Weltmeisterschaft noch eine Rechnung offen, denn Platz sechs war nicht das, was ich mir vorgestellt habe", betonte die WM-Dritte im Parallel-Slalom. "Ich möchte meine Führung im Weltcup verteidigen, daher kann es nur volle Attacke geben", lautete die Kampfansage von Kreiner.

Bei den Herren fehlt der Salzburger Andreas Prommegger nach seiner Daumenoperation. Der Kärntner Andreas Lausegger beendet mit dem Rennen in Rogla seine Karriere. Nach der verpassten WM-Qualifikation konzentriert sich der 29-Jährige nun ganz auf den Abschluss seines Studiums der "Angewandten Betriebswirtschaftslehre" an der Universität Klagenfurt.