Stefan Kraft und Michael Hayböck haben im Weltcup-Skifliegen in Vikersund die Ränge fünf und sechs belegt. Den Sieg holte sich der slowenische Ex-Weltmeister Robert Kranjec, der mit 236 und 239,5 Metern die jeweils weitesten Flüge im ersten von drei Bewerben auf der Weltrekord-Schanze (251,5 m von Anders Fannemel im Vorjahr) zeigte.

Zweiter wurde der Norweger Kenneth Gangnes mit Versuchen auf 234,5 und 235 Meter. Platz drei sicherte sich der japanische Oldie Noriaki Kasai (231,5/230). Der neunfache Saisonsieger und Weltmeister Peter Prevc (SLO), der im Training 241 Meter gesegelt war, landete auf Platz vier.

Hayböck rutschte zurück

Während Michael Hayböck (225,5/202,5) im Finale vom vierten Platz um zwei Positionen zurückrutschte, verbesserte sich der WM-Dritte Kraft (212,5/230,5) mit einem starken zweiten Flug um vier Positionen. Auf einen Podestplatz fehlten dem Salzburger schlussendlich aber rund 20 Punkte. Die restlichen Österreicher hatten wieder einmal nichts mit der Entscheidung um die Spitzenplätze zu tun. Manuel Poppinger wurde 17., Thomas Hofer belegte Rang 22. Manuel Fettner (32.) hatte den zweiten Durchgang verpasst.

Flugspezialist Kranjec jubelte indes bei leichtem Schneetreiben mit 4,4 Punkten Vorsprung auf Vizeweltmeister Gangnes über seinen ersten Weltcupsieg seit drei Jahren. Für den 34-Jährigen war es der insgesamt sechste Erfolg. Den bis dato letzten hatte er Ende Jänner
2013 ebenfalls in Vikersund geholt, wo er im Jahr davor auch Weltmeister geworden war.