Marcel Hirscher ist nicht dabei - aber sonst ist so ziemlich alles vetreten, was im österreichischen Ski-Sport Rang und Namen hat, wenn sich kommende Woche eine Delegation auf den Weg in den Vatikan macht. Papst Franziskus wird den Sportlern eine Audienz gewähren.

Man könnte auch sagen: Wegen des großen Erfolges wiederholt. Denn schon sein Vorgänger Papst Benedikt hatte eine ÖSV-Delegation im Jahr 2007  empfangen und damals die Athleten ins Schwärmen gebracht. "Ich bete täglich vor dem Schlafengehen. Eswar ein sehr berührender Moment. Ich bin ein Sportler, der den Glauben lebt, und dem Papst die Hand zu schütteln, war der beste Moment in meinem Leben", hatte etwa Michael Walchhofer damals gemeint.

Diesmal werden sich 38 Athletinnen und Athleten nach Rom auf den Weg machen. Das Who ist Who des (österreichischen) Wintersports sozusagen. Mit dabei sind die Alpinen  Vincent Kriechmayr, Matthias Mayer, Hannes Reichelt, Philipp Schörghofer, Marco Schwarz, Romed Baumann, Otmar Striedinger, Eva-Maria Brem, Cornelia Hütter, Michaela Kirchgasser, Mirjam Puchner, Ramona Siebenhofer, Tamara Tippler, Nicole Schmidhofer und Carmen Thalmann.

Skispringer Gregor Schlierenzauer kann nach seinem Kreuzbandriss Beistand von oben sicher gebrauchen, auch seine Teamkollegen Manuel Poppinger und Chiara Hölzl sind mit dabei. Von den Kombinierern fahren Bernhard Gruber und Franz-Josef Rehrl mit, dazu kommen Langläuferin Teresa Stadlober die Snowboarder Alessandro Hämmerle, Benjamin Karl, Alexander Payer, Andreas Prommegger, Markus Schairer, Ina Meschik, Sabine Schöffmann und Claudia Riegler sowie die Skicrosser Thomas Harasser, Johannes Rohrweck, Christoph Wahrstötter, Thomas Zangerl, Andrea Limbacher, Katrin Ofner. Ebenfalls dabei: Die Paralympics-Athleten Markus Salcher, Patrick Mayerhofer und Claudia Lösch.