Am Donnerstag, 16. April, geht in Innsbruck die Präsidentenkonferenz des ÖSV über die Bühne. Da hätte abgestimmt werden sollen, ob sich Österreich mit Saalbach-Hinterglemm oder St. Anton am Arlberg um die Austragung der alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2021 oder 2023 bewirbt. Der ÖSV hat die Abstimmung nun kurzfristig auf Juni verschoben. Die Salzburger werfen den Tirolern vor, dass die Verschiebung deshalb erfolge, um St. Anton mehr Zeit für eine bessere Ausarbeitung seiner Bewerbung zu geben.

Das stellen alle Beteiligten in Abrede. Laut ÖSV geht es darum, die Konzepte der Bewerber mit Daten, Fakten und genauen Zahlen untermauert zu sehen. Eines können beide Orte schon vorweisen: Die Unterstützung ihrer Landesregierungen. Saalbach-Hinterglemm verfügt schon länger über einen solchen, St. Anton seit Dienstag, 14. April. Beide Länder sind bereit, Geldmittel für eine Austragung zur Verfügung zu stellen.

Bei der Präsidentenkonferenz am Donnerstag, 16. April, werden beide Bewerber ihre Konzepte präsentieren. Bis Ende Mai müssen dann die genauen Finanzierungspläne vorliegen. Mitte Juni bei der Länderkonferenz des ÖSV in Seefeld soll dann endgültig entschieden, ob sich der ÖSV mit St. Anton am Arlberg oder Saalbach-Hinterglemm für die alpine Ski-WM 2021 oder 2023 bewerben wird.