Die Vorbereitung auf den heimischen Gletschern und zuletzt im schwedischen Kapdalis war sehr gut für Matt verlaufen, optimistisch hatte er deshalb Levi entgegengeblickt, wo er 2008 bereits Dritter und 2013 Zweiter gewesen war. "Klar war das nicht der Saisonauftakt, wie man sich das wünscht, das ist logisch. Aber nichtsdestotrotz muss man es abhaken und wieder weiterarbeiten. Grundsätzlich bin ich sehr schnell", meinte Matt.

Er war gut in den Lauf gekommen, dann allerdings eine Welle im Flachen etwas zu hart gefahren. "Da war ich schon zwei Zehntel hinten. Dann über den Übergang bin ich auf den Skischuh gekommen und weggerutscht", meinte er zur Situation, die den Ausfall zur Folge hatte.

Man müsse generell immer alles geben, meinte er, an diesem Tag sei zudem die Material-Abstimmung sehr wichtig gewesen. "Weil es einfach doch sehr feiner Schnee ist. Und wenn es wo ein bisserl hackelt oder so, tut man sich gleich irrsinnig schwer."

In Führung war nach dem ersten Durchgang Marcel Hirscher, der 6/100 Sekunden vor dem mitfavorisierten Norweger Henrik Kristoffersen und 20/100 vor dessen Landsmann Sebastian-Foss Solevaag lag, der mit Startnummer 21 auf Position drei gefahren war.

Nur vier ÖSV-Läufer sind im zweiten Durchgang mit dabei, Benjamin Raich lag zur Halbzeit auf Platz 18, Reinfried Herbst auf 25 und Wolfgang Hörl auf 27. Nicht für das Finale qualifiziert hatten sich Marc Digruber (51.), Debütant Marco Schwarz (59.) und Michael Matt (62.). Neben Mario Matt schied auch Manuel Feller aus.