Zettel: "Es war ein wundervolles Rennen, ich habe es sehr genossen. Heute ist ein Belohnungstag. Ich habe in den letzten Tagen wieder ein bisschen zu kämpfen gehabt. Ich war frustriert, weil es vor Sölden wirklich super war. Es ist mit sehr gut gegangen. Und dann hat es doch wieder eine Reaktion auf die Belastung gegeben. Ich habe es noch nicht geschafft, das Problem ganz weg zu bekommen. Es ist halt unglaublich, was man mit einem Willen alles schaffen kann."

Frage: In der vergangenen Saison gelang Ihnen mit Rang zwei im Sölden-Riesentorlauf ein einziger Podestrang, im Slalom-Weltcup kamen Sie zum zuvor letzten Mal am 27. Jänner 2013 als Dritte in Maribor auf das Podest. Was bedeutet Ihnen die Rückkehr auf das Stockerl?

Zettel: "Darüber freue ich mich sehr. Ich habe gewagt, davon zu träumen, aber irgendwie war ich noch sehr skeptisch, dass das möglich ist. Es ist wunderschön, dass sich das heute ausgegangen ist. Letztes Jahr habe ich so gekämpft. Ich war nicht so gut. Aber die Olympiamedaille in Sotschi, die hat mir so viel Energie gegeben, weiterzumachen. Ich kann es nicht glauben, dass ich wieder auf dem Podium zurück bin."

Frage: Was sind die Ziele für die Saison?

Zettel: "Ich bin sehr motiviert, ich will Rennen gewinnen. Ich möchte in Vail um Medaillen mitfahren. Und ich will Spaß haben. Ich weiß, wenn ich keine Schmerzen habe, habe ich Spaß. Und dann kann ich so schnell sein. Spaß ist eine wichtige Sache. Und jetzt kommt Aspen. Ein spezieller Platz für mich. Ich liebe es immer, in die USA zu kommen, speziell nach Aspen."