Fourcade feierte im US-Bundesstaat Maine nach zwei Strafrunden seinen 44. Weltcuperfolg. Der Titelverteidiger setzte sich bei seinem siebenten Saisonsieg dank zwei fehlerlosen Stehendschießen 24,8 Sekunden vor Bö (3 Schießfehler) und 1:11,5 Minuten vor Schipulin (2) durch.

Eder gelang in einem schwierigen Rennen bei minus 16 Grad und lästigen Windböen vom elften Startplatz aus eine deutliche Verbesserung. "Mit Rang vier bin ich natürlich sehr glücklich. Die Bedingungen auf der Loipe waren wieder sehr langsam, und bei dieser Kälte habe ich immer mit den Fingern Probleme, die dann taub werden", sagte Eder und dankte seinen Serviceleuten für gutes Material.

Durch das neuerliche Spitzenergebnis (9 x Top Ten) verbesserte sich der Salzburger im Gesamtweltcup auf Rang vier. Auch in der Verfolgungswertung ist der Ruhpolding-Sieger bei noch zwei ausstehenden Rennen Vierter.

Die weiteren Österreicher landeten außerhalb der Top 20. Julian Eberhard kam trotz sieben Strafrunden mit neuerlich starker Laufleistung auf Rang 22. Unmittelbar dahinter klassierte sich Sven Grossegger an der 23. Stelle. Lorenz Wäger machte als 45. keine Weltcuppunkte. Dominik Landertinger fehlt in den USA. Der Ex-Weltmeister bereitet sich wie Rekordchampion Ole Einar Björndalen bereits auf die WM vor. Vor den Titelkämpfen in Oslo steht für die Herren in Presque Isle am Samstag noch ein Staffelbewerb auf dem Programm.

Eder lässt die Staffel am Samstag aus. Damit bilden Sven Grossegger, Lorenz Wäger, David Komatz und Julian Eberhard bei der WM-Generalprobe das ÖSV-Quartett. In der Damen-Verfolgung verbesserte sich Lisa Hauser vom 28. Startplatz aus nach zwei Strafrunden auf den zwölften Rang.

"Die größte Schwierigkeit war heute die Kälte. So kalt war es schon lange nicht mehr. Läuferisch konnte ich gut mithalten, und mit zwei Fehlern bei diesen windigen Bedingungen kann ich sehr zufrieden sein", meinte Hauser. Der Sieg ging wie schon im Sprint an die tschechische Weltcupspitzenreiterin Gabriela Soukalova, die ihren 12. Weltcuperfolg feierte.