Nur knapp zwei Wochen nach dem Duell in Umag, kommt es in Kitzbühel zu einer Neuauflage des Duells Haider-Maurer vs. Thiem. Damit steht ein Österreicher auch sicher im Viertelfinale. Mit Dennis Novak, der schon am Montag sein erstes ATP-Tour-Match gewonnen hat, und Jürgen Melzer kämpfen am "Super-Mittwoch" von Kitzbühel zwei weitere ÖTV-Spieler um den Einzug in die Runde der letzten acht.

Haider-Maurer musste auf dem Center Court vor über 4.000 Zuschauern ein hartes Stück Arbeit absolvieren, ehe der Hit gegen Thiem Realität wurde. "Ich habe leider keinen guten Start gehabt und Souza ist schon sehr unangenehm. Ich habe mir sehr schwergetan, auch weil er sehr genau serviert. Der Unterschied war, dass ich in den engen Situationen heute sicher mein Bestes gespielt habe", analysierte "AHM" seinen Erstrunden-Auftritt.

Erfahrung vom Davis Cup tat gut

Nach Break und Rebreak setzte sich "AHM" im Tiebreak mit 7:2 durch, ein Break zum 4:3 im zweiten Durchgang bedeutete die Vorentscheidung im zweiten Duell mit dem Südamerikaner. Haider-Maurer, der als 58. exakt 30 Plätze besser liegt, feierte den zweiten Sieg gegen Souza.

Die Erfahrung vom Davis Cup, wo er vor etwas mehr als zwei Wochen eine starke Leistung gezeigt hatte, habe ihm schon geholfen. "Auch wenn es ein bisschen andere Verhältnisse sind, denn es ist eine Spur schneller jetzt."

"Ich glaube, dass ich ein gefährlicher Gegner bin"

Im Schlager gegen Thiem ist Haider-Maurer Außenseiter, aber ein gefährlicher. "Ich erwarte mir Dominic sehr stark, ich habe vor zwei Wochen gegen ihn gespielt und im dritten Satz aufgegeben. Seither hat er kein Match verloren", sagte Haider-Maurer. Dennoch traut er sich auch die Überraschung zu: "Ich brauche eine Topleistung, aber ich glaube, dass ich für ihn ein gefährlicher Spieler bin. Ich habe auch meine Chancen." Die Partie wird am Mittwoch nicht vor 16.50 Uhr ausgetragen.