Vor allem auf den Grüns agierte der am Freitag in der Frühsession spielende Wiesberger nicht ganz so souverän wie in der Startrunde. Auch das "obligatorische" Bogey gab es, diesmal daneben aber nur vier Birdies. Die zweite Runde musste wegen Gewitter-Gefahr und herannahender Dunkelheit abgebrochen werden. Nur 14 Löcher spielen konnte deshalb u.a. Hennie Otto, der nach Tag eins geführt hatte. Der Südafrikaner lag bei neun unter Par.

"Ich habe heute leider etwas ungenauer gespielt als gestern, meine kurze Eisen nicht nahe genug zur Fahne gebracht und vor allem auf den ersten Neun meine Putts reihenweise zu kurz gelassen", schrieb Wiesberger auf Facebook. "Dennoch in einer guten Position für das Wochenende", hofft der in China topgerankte Österreicher, dass er in den nächsten beiden Runden noch ganz nach vorne kommt. Die China Open sind guter Boden für Golf-Österreicher, 2007 hatte Markus Brier in Shanghai gewonnen.