Er hätte sich keinen besseren Start ins Turnier erhoffen können, meinte Wiesberger. "Es fühlt sich sehr gut an", sagte Österreichs Nummer-1-Golfer. "Ich habe hier immer gut gespielt, weiß, dass ich viele Birdies schaffen kann und bin auf der zweiten Hälfte in einen richtigen Lauf gekommen. Nachdem ich das richtige Tempo für die Grüns gefunden hatte, hat es sehr gut geklappt."

Wiesberger prolongierte damit die bei seinen ersten zwei Saisonturnieren in Abu Dhabi und Doha gezeigte Topform. Nach den Rängen sechs und drei steuert der 59. der Weltrangliste auf ein neuerliches Spitzenresultat zu. Im Vorjahr war er im Desert Classic Neunter gewesen und heuer hatte er schon im Vorfeld betont, dass ihm diese Anlage sehr gut liege.

Das bewies der Burgenländer nun mit einer makellosen Leistung auf der ersten Runde. Ein Score von acht Schlägen unter Par war ihm auf der Europa-Tour zuvor nur 2013 in Antalya und im Nordea Masters in Stockholm gelungen. Sechs Birdies auf den zweiten neun Löchern brachten Wiesberger in der Rangliste ganz nach vorne.

"Die Bedingungen waren perfekt, es war nur leichter Wind", berichtete der Österreichs Nummer eins. "Ich versuche nur, Fairways und Grüns zu sehen und das Drumherum auszublenden. Das ist sicher der Platz, der meinem Spiel am meisten entgegenkommt. Das hat man mit den Top 10 schon im Vorjahr gesehen. Ich fühle mich sehr wohl und hoffe, dass ich da anschließen kann."

Der Gewinner von bisher drei großen Titeln (2 Europa-Tour, 1 Asien-Tour) führt mit einem Schlag Vorsprung auf ein Quartett mit Nicolas Colsaerts (BEL), Lee Westwood, Andy Sullivan (beide ENG) und Peter Uhlein (USA). Vorjahressieger Stephen Gallagher (SCO) und der Weltranglisten-Erste Rory McIlroy (NIR) gehören mit je 66 Schlägen einem Verfolger-Septett an.