Der kroatische Badeort Porec ist bekannt für Sonne, Strand und Meer. Ab kommendem Dienstag wird zusätzlich Beachvolleyball vom Allerfeinsten geboten, denn das erste Turnier der Major Series steht auf dem Programm. Die Swatch Beachvolleyball Major Series, die vom Kärntner Hannes Jagerhofer ins Leben gerufen wurde, ist seit heuer ein fester Bestandteil im Sportkalender und mit einem Preisgeld von 800.000 Dollar dotiert. Die Turniere sind Teil der FIVB World Tour und gelten bereits als Qualifikationsspiele für die Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro. Porec ist der erste von insgesamt vier (Stavanger, Gstaad und Fort Lauderdale) weltweiten Series-Stopps. Mit dabei ist neben den besten Teams der Welt auch das Kärntner Duo Xandi Huber und Robin Seidl.

Huber musste aufgrund seines Bauchmuskelrisses drei Wochen pausieren, fühlt sich körperlich aber wieder fit und kann das Turnier kaum erwarten: „Wir sind sehr gespannt, was in Porec auf uns zukommt. Wir hoffen, dass auch einige Fans mit von der Partie sein werden.“ Das erste Ziel ist für das Duo das Überstehen der Qualifikation. „Das Niveau ist unheimlich stark. Man darf sich keine Ausrutscher leisten. Wir wollen möglichst viele Punkte sammeln.“ In den letzten Tagen wurde ordentlich geschwitzt, auch der Trainer wurde aus Teneriffa eingeflogen. „Ich finde langsam meinen Rhythmus wieder. Das Turnier kann kommen.“

Viele werden sich fragen, wieso Klagenfurt kein Standort dieser Serie ist. Die Erklärung ist einfach: Da die EM 2015 am Wörthersee stattfindet, scheint Klagenfurt in dieser neuen Serie nicht auf, 2016 soll die Landeshauptstadt aber Fixpunkt sein.

Privat genießt der frischgebackene Papa die Zeit mit Noah Christopher, der am 26. April zur Welt kam. „Jeder Tag mit ihm ist herrlich. Er wird mir bei den Turnieren fehlen, aber da muss man als Profisportler durch“, erzählt Huber.