Eigentlich hätte das vergangene Wochenende der Saisonhöhepunkt für den Rollhockeyclub Villach sein sollen. Gemeinsam flog man am Freitag nach Portugal, um sich dort mit den Profis vom O.C. Barcelos im Europacup zu messen. „Ich hatte mich schon so auf dieses Spiel gefreut“, erzählt Trainer Gottfried Kenzian.
Doch schon die Anreise war für die Draustädter ein Debakel. Sieben Stunden Flug von Venedig über Rom nach Porto waren geplant. „Als der Flieger der Linie Alitalia bereits in Rom verspätet war, wurden wir fünf Stunden später auf die portugiesische TAP umgebucht und mussten schließlich in Lissabon zwischenlanden“, berichtet Kenzian. Als hätten insgesamt 22 Stunden Anreise die Amateurtruppe nicht schon geschlaucht, war die folgende Nachricht das vorläufige K.O. Als man am Flughafen Porto ankam, fehlte von der Ausrüstung jede Spur. Wann und wo ging sie verloren? Niemand hatte eine Ahnung.