Immer wieder gibt es Gerüchte über den Gesundheitszustand von Michael Schumacher, der nach einem Ski-Unfall am 29. Dezember in Frankreich für mehrere Monate im Koma lag. Dieses Mal sind es jedoch ernüchternde Aussagen, die ausgerechnet von seinem langjährigen Wegbegleiter Luca di Montezemolo kommen.

Denn der ehemalige Ferrari-Präsident erklärte im Magazin "Quattroroute", dass er immer wieder Nachrichten vom Gesundheitszustand des siebenfachen Formel-1-Weltmeisters erhalte. "Leider sind sie aber nicht gut", so der Italiener, der nicht näher ins Detail gehen wollte. Den 68-Jährigen verbindet eine enge Freundschaft mit dem Deutschen, über den er ausschließlich in der Vergangenheitsform spricht. "Er war ein großartiger Rennfahrer. Wir sind auf beruflicher  und menschlicher Ebene einen langen gemeinsamen Weg gegangen. Es war eine Freude, ihn zu erleben."

Di Montezemolo zeigt sich nach wie vor betroffen über die Geschehnisse des 29. Dezember, an denen sich Schumacher die schweren Kopfverletzungen zuzog. "Er war immer vorsichtig, erst recht auf Skiern. Leider hat ihn ein zufälliger Ski-Unfall zerstört."

Erst vor wenigen Wochen hatte Schumachers Managerin Sabine Kehm erklärt, das der 47-Jährige auch über zwei Jahre nach dem Unfall nach wie vor nicht gehen kann.