Als alles andere als eine harmonische Beziehung muss die derzeitige Situation zwischen Formel-1-Team Red Bull Racing und Motorenhersteller Renault gesehen weden. Nach der Kritik des österreichischen Renstalls haben die Franzosen bereits über einen Rückzug aus der Formel 1 nachgedacht.

Würde Renault jedoch vor Ende der Vertragsdauer (2016) aus dem Rennzirkus aussteigen, müsste man eine hohe Konventionalstrafe zahlen. Nach einer internen Krisensitzung will Renault zukünftig jedoch nicht mehr als Motorenlieferant für Red Bull und Toro Rosso, sondern als eigenes Team an den Start gehen.

Gerüchten zufolge will man in der kommenden Woche Lotus ein konkretes Kaufangebot unterbreiten. Der Motorenhersteller würde damit vom Automobil-Weltverband (FIA) als Konstrukteur eingetragen werden und im vornherein 20 Millionen Euro erhalten. Bisher hat sich der Eigentümer des Lotus-Rennstalls Gerad Lopez noch nicht zu den Gerüchten geäußert.