Hockenheim war 2014 Schauplatz des deutschen WM-Laufs gewesen. Damals war vereinbart worden, dass das Rennen alternierend mit dem Nürburgring stattfinden solle. Dies sei nun hinfällig, erklärte der 84-jährige Ecclestone. "Wir haben einen laufenden Vertrag (mit Hockenheim, Anm.), wir müssen nur die Jahre des Vertrages adaptieren. Die abwechselnde Austragung mit dem Nürburgring nehmen wir heraus."

Die Nachricht ist ein Rückschlag für die neuen Besitzer des Nürburgrings. Mehrheitseigentümer ist die NR Holding um den russischen Investor Viktor Charitonin. Deren Geschäftsführer Carsten Schumacher hatte die Formel 1 willkommen geheißen, gleichzeitig aber erklärt, diese müsse leistbar bleiben. Ecclestone hatte im Vorjahr zweimal vergeblich versucht, den Ring zu erwerben.