"Wir müssen uns da nichts vormachen, dass wir im nächsten Jahr gegen Mercedes ankommen werden. Mir ist bewusst, dass uns bei Ferrari eine große Aufgabe bevorsteht, die auch Zeit braucht. Gerade in einer Zeit, in der Mercedes einen sehr großen Wettbewerbsvorteil hat", sagte der 27-Jährige im Interview mit der Tageszeitung "Die Welt".

Der Deutsche schraubte im Hinblick auf seine Premierensaison bei der Scuderia die Erwartungen herunter. "Am Anfang möchte ich einfach beweisen, dass es der richtige Schritt war - für Ferrari und mich. Das wird eine gewisse Zeit dauern. Ich erwarte also nicht, dass die Leute von Anfang an Feuer und Flamme sind. So etwas muss man sich erarbeiten", betonte Vettel.

Der ehemalige Red-Bull-Pilot betonte erneut, dass er sich mit dem Engagement bei Ferrari einen Kindheitstraum erfüllt habe: "Der Mythos, die Geschichte, Enzo Ferrari, ja der gesamte Weg der Scuderia von Ferrari in der Formel 1, das erweckt ein besonderes Gefühl in mir."

Hülkenberg fährt für Porsche in Le Mans

Der deutsche Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg startet 2015 für Porsche beim Langstreckenklassiker in Le Mans. Der Stuttgarter Sportwagenhersteller teilte am Donnerstag mit, dass der 27-Jährige den dritten Porsche 919 Hybrid bei dem 24-Stunden-Rennen Mitte Mai in Nordfrankreich fahren werde.

"Ich bin sehr froh, dass der Formel-1-Kalender dieses Engagement 2015 zulässt, und ich bin meinem Formel-1-Team Sahara Force India sehr dankbar für die Freigabe. Das ist nicht selbstverständlich", sagte Hülkenberg.