"Wir müssen uns da nichts vormachen, dass wir im nächsten Jahr gegen Mercedes ankommen werden. Mir ist bewusst, dass uns bei Ferrari eine große Aufgabe bevorsteht, die auch Zeit braucht. Gerade in einer Zeit, in der Mercedes einen sehr großen Wettbewerbsvorteil hat", sagte der 27-Jährige im Interview mit der Tageszeitung "Die Welt".

Der Deutsche schraubte im Hinblick auf seine Premierensaison bei der Scuderia die Erwartungen herunter. "Am Anfang möchte ich einfach beweisen, dass es der richtige Schritt war - für Ferrari und mich. Das wird eine gewisse Zeit dauern. Ich erwarte also nicht, dass die Leute von Anfang an Feuer und Flamme sind. So etwas muss man sich erarbeiten", betonte Vettel.

Der ehemalige Red-Bull-Pilot betonte erneut, dass er sich mit dem Engagement bei Ferrari einen Kindheitstraum erfüllt habe: "Der Mythos, die Geschichte, Enzo Ferrari, ja der gesamte Weg der Scuderia von Ferrari in der Formel 1, das erweckt ein besonderes Gefühl in mir."