"Das war ein großes Wochenende", sagte Schotterspezialist Latvala über seinen zweiten Triumph auf Asphalt. Mit dem dritten Rang (+ 46,3 Sekunden) hielt sein norwegischer VW-Kollege Andreas Mikkelsen den Kampf mit Latvala um die Vize-Weltmeisterschaft offen.

Der bereits als Weltmeister feststehende Sebastien Ogier aus Frankreich scheiterte bei seinem Heimspiel an einem schadhaften Getriebe in seinem VW Polo. Wegen zehn Strafminuten erreichte er nur den 15. Platz (+ 9:07,3 Min.). "Ich hatte bei dieser Rallye gewiss etwas anderes erwartet", meinte der siebenfache Saisonsieger Ogier. Der 31-fache Gesamtsieger notierte mit vier gewonnenen Prüfungen die meisten Bestzeiten.

Wolkenbruchartige Regenfälle mit Überflutungen und Erdrutschen hatten den Veranstalter am Freitag und am Samstag zu Programmänderungen gezwungen. Zwei der neun geplanten Entscheidungen mussten abgesagt werden. Mit nur sieben Prüfungen war die WM-Neuauflage der Rallye Korsika nach sieben Jahren Pause der kürzeste Wettbewerb in der neueren WM-Chronik.