Das letzte Erfolgserlebnis der Violetten datiert vom 28. August des Vorjahres, da gab es einen beeindruckenden 5:1-Sieg gegen Kapfenberg. Gegen jene Truppe, die nun den Spieß umdrehte und aus dem Wörthersee Stadion mit einem 4:1-Erfolg drei Punkte in die Steiermark mitnahm.

Die Schützlinge von Neo-Coach Gerhard Fellner begann äußert motiviert, ging aggressiv an den Mann und zeigte eine große Laufbereitschaft. Diese Euphorie wurde durch eine unglückliche Attacke von Austria-Goalie Dmitrovic an Haas im Strafraum jäh gebremst. Den etwas umstrittenen Elfmeter verwertete Perchtold staubtrocken. Dieser Gegentreffer lähmte die Gastgeber, die hinter dem Gegner stets einen Schritt hinterherliefen.

Nach der Pause zeigten die Klagenfurter ein anderes Gesicht. Die großen Bemühungen wurden auch prompt belohnt. Nach einem Eckball von Miesenböck gelang Goalgetter Eler per Kopf der Ausgleich. Die wenigen Fans im Stadion freuten sich noch über das Tor, jubelten auf dem Spielfeld schon wieder die Kapfenberger. Racic zog knapp vor der Strafraumgrenze ab, ein Austria-Spieler lenkte den Ball unhaltbar für Dmitrovic ab. Von diesem Schock erholten sich die völlig verunsicherten Klagenfurter nicht mehr. Die Kapfenberger hatten ihre Freude, Perchtold mit seinem zweiten Treffer und Santos Sa (Elfer-Nachschuss) fixierten das 4:1.