Es war ein verdienter Erfolg, aber das Match entwickelte sich zu einer Zitterpartie. Austria Klagenfurt holte im Duell mit einem unmittelbaren Titelkonkurrenten in der Regionalliga drei wichtige Punkte, musste jedoch bis zuletzt um den Sieg bangen. Schuld daran war aber nicht etwa die Leistung der Mannschaft, sondern das Unvermögen vor dem Tor, in Kombination mit einer sagenhaften Darbietung des Vorwärts-Schlussmannes Reinhard Grossalber. Weil aber Bernd Kager vor der Pause traf, wurde das Spiel 1:0 gewonnen, und die Austria baute damit den Vorsprung bereits auf sieben Punkte aus.

Die Austria entwickelte zu Beginn starken Druck und dominierte in den ersten 20 Minuten klar. In dieser Phase fiel auch das Führungstor fast zwangsläufig. Kager ließ mit einem platzierten Schuss ins lange Eck Grossalber keine Chance. Doch dann kamen die Gäste aus Oberösterreich besser ins Spiel und wurden einige Male auch gefährlich. Ein Tor gelang den Steyrern aber nicht.

Zuschauer-Zuwachs

Kurz nach der Pause wurde Vorwärts durch den Ausschluss für Petrovic eingebremst (48.), doch die Violetten konnten daraus nicht wirklich Kapital schlagen. In der Schlussphase häuften sich aber dann die Torgelegenheiten für die Heimischen, die jedoch keine einzige von fünf Großchancen verwerteten. Der Steyr-Keeper erwies sich als schier unüberwindbar.

Zum Topspiel der Regionalliga, vor dem auch des verstorbenen Ex-Austria-Präsidenten Stefan Wetzl gedacht wurde, waren immerhin rund 1400 Zuschauer ins Wörthersee-Stadion gekommen. Das Interesse an den Violetten ist im Steigen begriffen.