Das Ständig Neutrale Schiedsgericht unter dem Vorsitz von Raimund Bollenberger sowie den Beisitzern Florian Dürauer (Vertreter der Österreichischen Fußball-Bundesliga) und Wolfgang Rebernig (Vertreter des SK Austria Klagenfurt) hat in seiner heutigen Sitzung der im Zuge des Lizenzierungsverfahrens eingebrachten Klage des SK Austria Klagenfurt nicht stattgegeben.

Der SK Austria Klagenfurt erhält damit keine Lizenz für die Saison 2016/17 und scheidet aus der Bundesliga aus. Die Relegationsspiele zwischen den bereits feststehenden Meistern FC Blau-Weiß Linz (Regionalliga Mitte) und WSG Swarovski Wattens (Regionalliga West) entfallen, beide Klubs steigen direkt in die Sky Go Erste Liga auf.

Für Austria Klagenfurt geht es fix in der Regionalliga Mitte weiter. Ob Präsident Peter Svetits dabei ist, steht nicht fest. Seine eigene Zukunft lässt er offen: "Ich weiß nur noch nicht mit welchen Personen." Der Klub will noch nicht aufgeben. "Wir warten die schriftliche Ausfertigung des Urteils ab und behalten uns zivilrechtliche Schritte vor", stellt Svetits klar.

Besonders sauer stieß Svetits der finanzielle Schaden auf, der "erst jetzt schlagend" werde. "Wir haben keine großen Ausstände, haben alle Gehälter bezahlt. Jetzt sind die Spieler alle ablösefrei. Das ist eine verantwortungslose Entscheidung der Entscheidungsträger." Auch von der Stadt Klagenfurt fühlte sich Svetits im Stich gelassen.