Der Kärntner Fußballverband hat am Samstag seinen neuen Sportdirektor vorgestellt. Nachdem Martin Kaiser das Amt interimistisch nach dem Ableben von Friedrich Driessler leitete, übernimmt nun Günther Gorenzel die Agenden im Verband.

KFV-Präsident Klaus Mitterdorfer freut sich über die Verpflichtung des 44-Jährigen, der zuletzt im Nachwuchs des deutschen Zweitligisten TSV 1860 München aktiv war. "Es hat ein paar Kandiaten gegeben. Aber wir sind froh, dass die Wahl am Ende auf ihn gefallen ist." Laut Mitterdorfer war bei der Entscheidungsfindung wichtig, "dass es menschlich und fachlich passt und der neue Sportdirektor für uns auch leistbar ist".

Großer Erfahrungsschatz

Für Gorenzel selbst, der als Co-Trainer von Walter Schachner unter anderem beim FC Kärnten oder dem GAK arbeitete und im Ausland bei Rubin Kazan (RUS) oder der TSG Hoffenheim (GER) Erfahrung sammelte, steht in den nächsten Monaten vor allem die Entwicklung des Breitensports und die Förderung der kleinen Vereine im Vordergrund. Darauf aufbauend legt der gebürtige Grazer ("Es war Zeit für eine Veränderung") in Nachwuchs wert auf die Spielerselektion und -ausbildung, damit es in Kärnten in den nächsten Jahren nicht nur einen Bundesliga- und Erste-Liga-Klub, sondern auch einige Regionalligisten mit einigen heimischen Spielern gibt.