Der Kapfenberger SV baut derzeit im großen Stil um. Nach dem Abgang von Kurt Russ wurde mit Abdulah Ibrakovic ein neuer Trainer vorgestellt.

Der 46-Jährige kündigte zudem an, dass er einige Routiniers verpflichten möchte, um die Mannschaft zu verstärken.

"Sportdirektor" aus Serbien

Gerüchten zufolge soll neben Coach Ibrakovic auch ein neuer Sponsor an Land gezogen werden. Auch über einen Sportdirektor wurde spekuliert.

Diesen könnte es nun tatsächlich geben. Zeljko Markov aus Serbien wird den Kapfenbergern zukünftig bei Transfers behilflich sein. Angestellt ist der 39-Jährige aber nicht, wie Präsident Erwin Fuchs erklärt: "Markov ist nicht Sportdirektor und zurzeit nicht bei uns angestellt. Er hat keine Funktion beim Verein und ist dazu da, den Trainer zu unterstützen und bei Transfer zu helfen."

Keine "Hartberger Verhältnisse"

Gleichzeitig betont der KSV-Präsident: "Keine Sorge, Hartberger Verhältnisse wird es bei uns nicht geben." Damit verweist er auf den bsonischen Trainer Ivo Istuk, der 2014 zum TSV Hartberg kam und noch vor dem Saisonstart den Verein wieder verließ. Er war mit der Wettmafia verbandelt.

Wohin es für den KSV in der Zukunft geht, sollen die nächsten Monate zeigen. Entweder schafft man es sich wieder in Richtung Bundesliga zu entwickeln oder man muss sich im Halbprofitum womöglich Richtung Regionalliga orientieren.

Einige Spieler stehen bei den Kapfenbergern derzeit auf dem Prüfstand. Unter anderem Sebastian Feyrer (SK Sturm Amateure), Julian Salentinig (WAC Amateure), Benjamin Kaufmann (FC Liefering) und Patrick Schagerl (SKN St. Pölten).