Die Wolfsberger zeigten von Anfang an, dass sie keine Zeit verschenken wollten. Schon in der 5. Minute zappelte der Ball zum ersten Mal im Netz des Mattersburger Gehäuses. Nach perfektem Zuspiel von Jacobo, traf Issiaka Ouedraogo (dessen Vertrag am Spieltag um eine weitere Saison verlängert wurde) zum 1:0. Angetrieben von der Führung und der breiten Brust war die Hintermannschaft rund um Kapitän Michael Sollbauer für einen Moment unachtsam, doch Mattersburg-Stürmer Bürger brachte den Ball aus kurzer Distanz nicht auf das Tor. Besser machte es auf der Gegenseite Marc Andre Schmerböck (17.) der auf 2:0 erhöhte. Die Pfeifenberger-Elf mit Fortdauer der ersten Hälfte einen Ganz zurück, brachte den komfortablen Vorsprung in die Kabine.

Nach der Pause nahm das Angriffsspiel der Hausherren wieder Fahrt auf, der Torerfolg blieb bei einem Zündel-Freistoß (52.) oder einem Gustostück von Schmerböck aber verwehrt. Auch im Anschluss hatten die Zuseher in der Lavanttal den Torschrei auf den Lippen, doch Zündel (64.) setzte den Ball nur an die Latte.

Abstieg rechnerisch nicht mehr möglich

Die Mattersburger, bei denen Coach Ivica Vastic gleich auf fünf Stammspieler verzichten musste, stemmten sich gegen die drohende Niederlage, hatten bei einem Stangen-Schuss von Bürger (72.) Pech. Das 2:0 und das 13. Heimspiel ohne Niederlage bedeutet für die Kärntner den endgültigen Klassenerhalt: Mit zehn Punkten Vorsprung sind die Lavanttaler nicht mehr vom SV Grödig einzuholen.