Für den WAC geht es in der Bundesliga im Moment Schlag auf Schlag. Nur rund 72 Stunden nach dem 1:1-Remis in Mattersburg wartet auf die Wolfsberger heute (19 Uhr) mit dem Heimspiel gegen Altach die nächste Partie gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Für Sollbauer und Co. ist das Aufeinandertreffen von enormer Bedeutung, schließlich könnte man die Vorarlberger mit einem vollen Erfolg in der Tabelle hinter sich lassen.

„Wenn wir ähnlich wie in der ersten Hälfte in Mattersburg defensiv gut gegen den Ball arbeiten, Risiko gehen und schnelles Umschaltspiel zeigen, bin ich überzeugt, dass wir das Spiel gewinnen werden“, gibt sich Trainer Heimo Pfeifenberger gewohnt optimistisch. Während er in der zuletzt stark agierenden Defensive auf das angestammte Personal zurückgreifen kann, ist der 49-Jährige in der Offensive zu Umstellungen gezwungen. Jacobo kassierte in Mattersburg seine fünfte Gelbe Karte, ist heute daher zum Zuschauen gezwungen.

Wer den Spanier, dem Dreh- und Angelpunkt im Offensivspiel der Lavanttaler, ersetzt, lässt Pfeifenberger offen. „Ich muss schauen, wer frisch ist.“ Möglich wäre eine Variante mit Marc Andre Schmerböck und Christopher Wernitznig, die an den Flügeln im Verbund das Fehlen des Spaniers kompensieren könnten. „Wir müssen uns in vielen Aktionen noch mehr zutrauen. Schmerböck und Wernitznig wären zum Beispiel zwei Spieler, die das Risiko gehen könnten.“