Eines ist klar für den WAC: Eine Serie wie im Herbst wird es im Frühjahr wohl nicht mehr geben. War neben den starken Leistungen auch das Glück im Herbst oft auf der Seite der Kärntner, so scheint sich dies nun nicht in dieser Form zu wiederholen. Nach dem 1:0-Sieg gegen die Wiener Austria und einer unfreiwilligen Spielpause ging die Partie in Altach unglücklich verloren, aber die spielerische Darbietung sollte der Mannschaft Auftrieb verleihen.

Nicht nur, dass die Kärntner im Ländle fast zwei Drittel der Partie in Ballbesitz waren, beherrschten sich auch vor allem nach der Pause die Szenen, vergaben aber ihre Möglichkeiten. Die Stürmer zeigten sich noch nicht in Bestform, besonders Tadej Trdina war weitgehend abgemeldet und auch sein Ersatzmann Herve Oussale konnte sich nicht durchsetzen.

Trainer Didi Kühbauer will aber vor allem auf der Leistung aufbauen und tadelte daher sein Team auch nicht. Ein Elfer, der nicht zwingend zu geben war, entschied die Partie, aber nach Verlustpunkten gerechnet, liegt der WAC gleichauf mit Rapid und den Altachern.

Ehe das Nachtragsspiel gegen Grödig aber "aufgeholt"  wird (18. März), sind zuvor die Matches gegen Ried (Mittwoch, 4. März, Lavanttal-Arena), Sturm (Samstag, 7. März, Graz) und Wiener Neustadt (14. März, Wolfsberg) zu bestehen. Mit Siegen in den beiden Heimspielen darf auf Basis der bisherigen Leistungen gerechnet werden, während das Gastspiel in Graz zu den schwierigsten Matches des Frühjahrs zu zählen ist.