Im ersten Gastspiel in Altach hatte es einen glücklichen Sieg gegeben. Diesmal ging die Partie des WAC im Ländle unglücklich verloren. Die Kärntner mussten sich den Vorarlbergern durch einen von Aigner in der 21. Minute verwandelten Handelfmeter 0:1 geschlagen geben. Torhüter Alexander Kofler hatte gegen die Austria noch zwei Elfer gehalten, diesmal war er chancenlos.

Das Spiel begann verhalten, doch dann zeigte Schiedsrichter Hameter auf den Elferpunkt, nachdem Nemanja Rnic, auf dem Boden liegend, den Ball an die ausgestreckte Hand bekommen hatte. "Man kann den Elfer geben, muss aber nicht", kommentierte WAC-Trainer Didi Kühbauer nach dem Match diese Situation.

Der WAC drängte nach der Pause auf den Ausgleich, vergab aber einige Großchancen, die besten durch Peter Zulj und Joachim Standfest, der an Altach-Keeper Lukse scheiterte. Ab der 74. Minute musste Altach mit zehn Mann auskommen, nachdem Cesar Ortiz wegen eines Ellbogenchecks gegen Peter Zulj Rot gesehen hatte.

Die Schlussoffensive blieb erfolglos, auch die Einwechslungen von Jacobo und Oussale halfen nichts mehr. Der WAC rutschte durch die Niederlage auf Platz vier ab, bot aber insgesamt keine schlechte Leistung, ließ jedoch die Effizienz vermissen. Auch Kühbauer war mit der Darbietung seiner Mannschaft nicht unzufrieden. Nun geht es binnen einer Woche gegen Ried (in Wolfsberg) und Sturm (in Graz).