Am zweiten Platz ist zwar noch immer nicht zu rütteln, aber die in den vergangenen Wochen in der Bundesliga zur Schau gestellte Un-Form hat den WAC vorläufig aus allen Favoriten-Rankings hinausbefördert. Jedenfalls ließen die aktuellen Wett-Quoten den Schluss zu, dass am kommenden Sonntag der Tabellenführer das abgeschlagene Schlusslicht empfängt. Ein Sieg der Kärntner in Salzburg würde derzeit bei einschlägigen Anbietern durchschnittlich das Zehn- bis Elffache des Einsatzes einbringen, während ein Erfolg des Meisters mit einer Quote von 1,20 praktisch nichts mehr wert ist.

Trdina-Comeback?

Allerdings haben die Sperren für Michael Sollbauer und Nemanja Rnic die Chancen des WAC in diesem Spiel ja nicht gerade erhöht. Die alternativen Möglichkeiten für Trainer Didi Kühbauer sind sehr eingeschränkt. Es ist davon auszugehen, dass Boris Hüttenbrenner aus dem defensiven Mittelfeld zurückgezogen wird und Daniel Drescher zur Seite gestellt bekommt. Hüttenbrenners Platz neben Manuel Weber wird wohl Roland Putsche einnehmen. Ob der wiedergenesene Tadej Trdina in Salzburg endlich wieder stürmen kann, ist weiterhin ebenso offen wie die Aussichten auf einen Einsatz von Stephan Palla.

Entscheidung über Rapid-Spiel

Eine Woche nach dem Salzburg-Match ist am 7. Dezember Rapid beim WAC zu Gast. Die endgültige Entscheidung, ob die Partie in der Lavanttal-Arena steigt, oder doch noch nach Klagenfurt verlegt wird, soll heute fallen. Im vergangenen Jahr gab es am 8. Dezember ob des hart gefrorenen Platzes in Wolfsberg teilweise heftige Beschwerden der Rapidler. Der WAC hat damals 2:1 gewonnen.