Als noch gar nicht alle der 8900 Besucher im Wörtherseestadion Platz genommen hatten, drehten die Spieler von Sturm Graz schon zum Torjubel ab. Die steirischen Gäste gingen durch einen Treffer von Schick bereits in der 2. Minute in Führung. Der Ex-Admiraner ließ mit einem Schuss ins lange Eck, nach schöner Vorlage von Djuricin, WAC-Schlussmann Kofler keine Chance.


Die Lavanttaler konnten sich von der kalten Dusche rasch erholen, doch Zulj (5.) setzte den Ball nach einer Flanke von Silvio über das Gehäuse. Auch in der Folge versuchte der WAC das Spiel zu machen, nach Kehre-Zuspiel (15.) konnte Jacobo nicht platziert abschließen.

Zwei Mal an die Querlatte


Aber auch Sturm blieb gefährlich, die beste Gelegenheit auf die 2:0-Führung hatte Djuricin (17.), dessen Kopfball von Zulj gerade noch geklärt wurde.
Mit Fortdauer der ersten Spielhälfte nahmen Tempo und Torchancen ab, die Wolfsberger kamen bei einer Einzelaktion von Kerhe (37.) dem Ausgleich nahe, doch sein Zuspiel auf Zulj wurde von Sturm-Keeper Gratzei abgefangen.


Nach der Pause kam die Kühbauer-Elf aktiver aus der Kabine, zwingende Chancen blieben Mangelware. Ganz im Gegensatz zu den Grazern. Zunächst scheiterte Beichler (62.) an Torhüter Kofler, zwei Minuten später streifte ein Stankovic-Schuss die Querlatte.
Das Aluminium-Pech blieb Sturm auch in der 78. Minute treu, als Kapitän Madl per Kopf erneut nur die Latte traf.
Für die Entscheidung sorgte Offenbacher, der in der 90. Minute nach missglücktem Abschlag von Kofler aus über 60 Metern den Ball ins leere Tor beförderte.

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