Hängende Köpfe, ernste Mienen. Die Stimmung der Sturm-Spieler passte zum Ergebnis. "So direkt nach dem Spiel tut es richtig weh", sagte Thorsten Schick und erklärte: "Wir haben es in der ersten Halbzeit nach dem schnellen Gegentor richtig gut gemacht, hatten mehr Ballbesitz und die besseren Chancen. Aber wenn du gegen Salzburg daheim drei Tore bekommst, ist es schwer, etwas zu holen."

Ähnlich analysierte Anel Hadzic die Partie: "Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft, daran gibt es auch nichts zu rütteln und da lasse ich auch keine andere Meinung zu." Der Torschütze zum Anschlusstreffer weiß aber auch, dass in diesem Spiel "die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor gefehlt hat. Die Niederlage ist ein kleiner Rückschlag. Aber nach Rückschlägen kommen immer große Höhen", sagte Hadzic. Auch Lukas Spendlhofer sprach von einem Rückschlag und sagte: "Wenn du mit so einem Billard-Tor startest, wird es schwierig." Seiner Meinung nach hätte man aus den bisherigen Heimspielen mehr Punkte holen müssen.

Donis Avdijaj formulierte es auf seine Art und Weise: "Mittlerweile ist es mir lieber, dass wir scheiße spielen und drei Punkte holen. Irgendetwas stimmt nicht, aber ich weiß nicht, was. Das hat nichts mit Glück oder so zu tun, wenn du immer die bessere Mannschaft bist und nicht gewinnst." Trainer Franco Foda teilte mit, dass man in der zweiwöchigen Länderspielpause vermehrt den Tor-Abschluss trainieren wird.

Testspiel, Freitag, (4. 9.): SK Sturm - NK Celje (Messendorf, 17 Uhr