Vance Sikov brachte die Austria in Führung (29.), Cesar Ortiz gelang nur wenig später der Ausgleich (33.). In der zweiten Hälfte schoss Lary Kayode die Heimischen in Führung (60.), Alexander Gorgon fixierte mit seinem zweiten verwandelten Elfmeter in dieser Saison den Endstand (71.).

Fink musste gegenüber dem erfolgreichen Auftakt (2:0 gegen den WAC) nur eine Änderung vornehmen. Statt des verletzten Richard Windbichler kam Sikov zentral in der Abwehr zum Zug. Altach-Coach Damir Canadi brachte gegenüber dem erfolgreichen Europacup-Debüt am Donnerstag (2:1 gegen Guimaraes) dagegen gleich vier neue Kräfte.

Vor den Augen von ÖFB-Teamchef Marcel Koller hatte Louis Ngwat-Mahop die erste nennenswerte Chance, traf aber nur das Außennetz (7.). Nach rund 20 Minuten übernahm die Austria das Kommando. Kayode gab den ersten Warnschuss ab, traf aber nur die Querlatte (28.). Eine Minute später durfte der violette Anhang aber doch jubeln. Nach einer Holzhauser-Flanke legte Lukas Rotpuller für seinen Innenverteidiger-Kollegen Sikov auf, der den Ball aus einem halben Meter über die Linie schob (29.).

Altach gleicht aus

Vier Minuten später schlug aber auch auf der anderen Seite ein Innenverteidiger zu. Ortiz traf nach Hofbauer-Freistoß per Kopf zum 1:1-Ausgleich (33.). Es war der erste Gegentreffer, den ÖFB-Teamtorhüter Robert Almer im Austria-Tor einstecken musste.

Die Austria startete mit Elan in die zweite Halbzeit, machte viel Druck und wurde nach einer Viertelstunde auch belohnt. Philipp Zulechner nützte einen Stellungsfehler von Jan Zwischenbrugger, zog am Flügel davon und bediente Kayode mit einem idealen Stanglpass, den der 22-jährige aus Niger problemlos verwertete (60.).

Elfmeter bringt Vorentscheidung

Die Vorentscheidung der nun klar dominierenden Austria besorgte schließlich Gorgon, nachdem Schiedsrichter Eisner nach Handspiel und Foul von Ortiz im eigenen Strafraum auf Elfmeter entschieden hatte. Wie schon vor einer Woche gegen den WAC verwertete Gorgon sicher (71.). Die Austria geriet danach nicht mehr richtig in Gefahr, den zweiten Saisonsieg zu verspielen, was Thorsten Fink glücklich stimmte: "Es war wie erwartet ein hartes Stück Arbeit, die Mannschaft ist aber ruhig geblieben und hat sich letztlich selbst belohnt. Altach ist ein guter Gegner, ich weiß nicht, ob viele Mannschaften dieses Team schlagen können."