Ein perfekter Abschluss der Europa-League-Gruppenphase ist Rapid Wien mit dem 2:1-Heimsieg gegen Dinamo Minsk gelungen. Die Grün-Weißen feierten dank der Treffer von Maximilian Hofmann (29.) und Matej Jelic (59.) nicht nur den fünten Erfolg im sechsten Spiel, sondern beenden dank eines 3:3-Remis im Parallelspiel zwischen Pilsen und Villarreal noch vor den Spaniern als Erster die Gruppe E.

In der ersten Hälfte war Rapid vor knapp 34.000 Zuschauern im Happel-Stadion die aktivere Mannschaft, vergab zunächst durch Steffen Hofmann (21.) aber die große Chance zur Führung. Nach einem Foul an Thanos Petsos scheiterte der Kapitän mit dem daraus resultierenden Elfmeter an Minsk-Schlussmann Gutor. Besser machte es dann wenig später Namensvetter Maximilian Hofmann. Im Nachsetzen traf der Verteidiger aus kurzer Distanz zum 1:0. Glück hatten die Rapidler kurz vor der Pause, als Korytko mit seinem Schuss nur die Stange traf.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Grün-Weißen dann dank Stürmer Matej Jelic (59.) auf 2:0. Nur sechs Minuten später konnten die Gäste aus Weißrussland dank El-Monir zwar verkürzen, die ersatzgeschwächte Barisic-Elf brachte den Vorsprung aber über die Distanz und durfte schlussendlich über den Gruppensieg jubeln.

Stimmen zum Spiel:

Zoran Barisic (Rapid-Trainer): "Es ist phänomenal, wie sich die Mannschaft in diesem Europacupjahr präsentiert hat. Sie hat abgesehen von den guten Ergebnissen auch gute Performances abgeliefert. Der Gruppensieg ist etwas ganz Besonderes, wurde von uns als Rapid noch nicht erreicht. Ich habe Riesenrespekt vor meiner Mannschaft, die Spieler können sehr stolz auf sich sein. Es war sehr harte Arbeit, wir waren in einigen Phasen unkonzentriert, das Gegentor war mehr als unnötig, da hätten wir uns cleverer anstellen müssen. Trotzdem ist die Mannschaft danach stabil geblieben, hat versucht, das Resultat über die Bühne zu bringen und das ist gelungen."

Maximilan Hoffmann (Rapid-Torschütze): "Der Gruppensieg war unser großes Ziel. Wir haben gehofft, dass Villarreal etwas liegen lässt. Für uns als Mannschaft ist das ein großer Erfolg. Jeder Einzelne kann stolz sein."

Vuk Rasovic (Minsk-Trainer): "Leider war für uns schon vor dem Spiel alles entschieden. Wir haben unser Möglichstes getan, um noch einmal zu punkten, aber es hat nicht gereicht."