Absage

Rangnick: "Werden nicht unser Gehaltsgefüge sprengen"

Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz unterstützt die Philosophie von Sportdirektor Ralf Rangnick beim Bundesliga-Aufsteiger RB Leipzig. "Wir arbeiten weiter mit Talenten, die wir immer besser machen wollen. Das ist unsere Philosophie in der Formel 1 und im Fußball", sagte Mateschitz in einem Interview der "Sport Bild". Rangnick lehnt hohe Löhne ab.

Der 72-jährige Dietrich Mateschitz wäre in der ersten Bundesliga-Saison auch mit einem Platz zwischen Rang zehn bis zwölf zufrieden. "Wir wollen uns kontinuierlich Jahr für Jahr verbessern. Es wäre illusorisch, uns andere Ziele zu setzen. Jetzt schon von der Europa League und Champions League zu träumen, wäre illusorisch und auch fatal."

Ralf Rangnick plant mit Neó-Trainer Ralph Hasenhüttl eine ältere U23-Mannschaft. Hohe Lohnforderungen lehnt er ab. Daher platzte wohl auch die Verpflichtung des Hoffenheimers Kevin Volland. "Ablösesummen im zweistelligen Millionenbereich will ich nicht ausschließen. Aber was wir keinesfalls machen werden, ist unser gewachsenes Gehaltsgefüge zu sprengen", sagte Rangnick der "Bild-Zeitung" (Mittwoch). Mateschitz sagte dazu: "Ich fasse mir an den Kopf, wenn ich höre, dass wir 100 Millionen Euro investieren würden. Das ist totaler Blödsinn."