Der englische Fußball-Klub Liverpool hat sich am Sonntag wenige Stunden nach dem 1:1 im Stadtderby bei Everton von Coach Brendan Rodgers getrennt. Die "Reds" reagierten damit auf den bisher enttäuschenden Saisonverlauf - nach acht Runden liegt Liverpool nur an zehnter Stelle, in der Europa-League-Gruppenphase reichte es in zwei Partien nur zu zwei Punkten.

Rodgers hatte im Sommer 2012 sein Amt angetreten und kam mit dem Verein knapp zwei Jahre später dem ersten Meistertitel seit 1990 ganz nahe, verlor aber in den letzten Runden noch die Tabellenführung an Manchester City. Schon in der vergangenen Spielzeit, die Liverpool an der sechsten Stelle abschloss, geriet der 42-jährige Nordire massiv in die Kritik. Ein Nachfolger steht noch nicht fest.

Platz frei für Jürgen Klopp?

Neben Carlo Ancelotti und Walter Mazzarri soll es einen ganz großen Favoriten für den Posten geben: Ex-Dortmund-Trainer Jürgen Klopp soll ganz hoch im Kurs stehen und der Deutsche betreut bekanntlich derzeit keinen Verein. Die Fans fordern ja schon seit Wochen eine Verpflichtung des Deutschen. Allerdings betonte Klopp in einem Interview, er genieße seine Auszeit. Medienberichten zufolge sollen jedoch schon bald Gespräche mit Klopp geführt werden. Fortsetzung folgt.

Der neue Trainer soll schon vor dem nächsten Spiel in der Premier League (17. Oktober gegen Tottenham) feststehen.