Ab 1. Juli 2015 steht Michael Gregoritsch fix beim VfL Bochum in der Zweiten deutschen Bundesliga unter Vertrag. Der Traditionsklub hat sich für eine halbe Million Euro die Dienste des Stürmers gesichert, der in der vergangenen Saison (25 Spiele, sieben Tore, vier Vorlagen) von Bundesligist Hoffenheim ausgeliehen war. Allerdings könnte der feste Aufenthalt im Ruhrgebiet nur von kurzer Dauer sein, der Hamburger SV klopft nämlich bereits an - und das nicht zu leise.

Das bestätigt auch der Vater des 21-Jährigen, Werner Gregoritsch: "Der HSV ist seit einigen Wochen interessiert, jetzt gibt es ein konkretes Angebot."

Zwei Millionen Euro für Gregoritsch?

Bis zu zwei Millionen Euro sollen die Norddeutschen bereit sein für den Nachwuchs-Teamspieler auf den Tisch zu legen. Über einen Verkauf ihres Angreifers denkt der Zweitligist aber nur nach, weil finanzielle Hilfe gerade recht käme. Der Spieler Gregoritsch wird gewissermaßen also zur Schachfigur, die von einem Verein zum anderen geschoben wird.Das will U21-Teamchef Werner Gregoritsch nicht so stehen lassen: "Wenn der Spieler nicht wechseln möchte und einen gültigen Vertrag hat, dann ist da nichts zu machen. Aber wenn sich Hamburg und Bochum einigen, würde Michi, denke ich, schon zum HSV gehen."

Steigt auch Bayer Leverkusen ein?

Wie die Hamburger Morgenpost am Montag berichtet, will nun auch Bayer Leverkusen in das Wettbieten einsteigen. Trainer Roger Schmidt hat sich schon zu Salzburger Zeiten über den Angreifer erkundigt, jetzt wil er ihn nach Leverkusen lotsen.

Allerdings will Bayer Gregoritsch erst 2016 verpflichten, der HSV hingegen sofort.

Gregoritsch: Durchbruch in Bochum

Der Sprung zu einem großen Klub ("Trotz der Krise ist der HSV immer noch ein Kultklub") würde den Herrn Papa vor allem aus einem Grund freuen: "Es ist schwierig, wenn man als Vater sein eigenes Kind trainiert. Früher haben viele gesagt, er ist ja nur ein Protektionskind. Aber er hat in Bochum eindrucksvoll bewiesen, was er draufhat. Das freut mich wirklich sehr für ihn."