Wie Eintracht Frankfurt bekanntgab, ist Trainer Thomas Schaaf auf eigenem Wunsch von seinem Amt zurückgetreten. "Die Zusammenarbeit mit ihm war gut. Dies haben wir ihm und der Öffentlichkeit in den letzten Tagen auch immer wieder bestätigt. Wir bedauern es sehr, dass Thomas Schaaf den mit uns eingeschlagenen Weg nicht mehr weiter gehen möchte", wird Vorstansboss Heribert Buchhagen auf der Vereinshomepage zitiert.

Hinter dem Wechsel sollen jedoch große Unruhe stecken. Bereits vor dem letzten Saisonduell, das Eintracht Frankfurt gegen Bayer Leverkusen gewann, sollen Frankfurts Verantwortliche mit dem Trainer Sascha Lewandowski über ein Engagement für die nächste Saison gesprochen haben. Wie der Kicker berichtet, hat dies ohne dem Wissen von Trainer Thomas Schaaf stattgefunden - dementsprechend groß war die Aufregung.

Spieler waren mit Schaaf unzufrieden

Auch Frankfurts Vorstandsboss Buchhagen, ein Befürworter von Schaaf, soll davon nichts von den Treffen mit Trainer Lewandowski, der nun als Nachfolger hoch im Kurs steht, gewusst haben. Die Frankfurter Rundschau berichtet zusätzlich, dass selbst Schaafs wichtigste Stammkräfte mit seiner Arbeitsweise und mit dem Zugang zu den Spielern unzufrieden waren. So führten mehrere Gründe zur heute bekanntgewordenen Vertragsauflösung. Für 13.30 Uhr wurde eine Pressekonferenz mit Buchhagen anberaumt, dann dürfte die Entscheidung bestätigt werden.