Der vierfache Weltfußballer zeigte sich am Dienstagabend nach seinem Triplepack (38., 58., 87.) auf Zypern naturgemäß erfreut. "Es ist fantastisch, in diesem schönen und wichtigen Bewerb einen Rekord aufzustellen. Aber darüber hinaus ist es wichtig, dass wir drei Punkte geholt haben. Wir haben großartig gespielt", meinte Messi in gewohnter Manier.

Fast scheint es, als ließe er lieber andere seine Taten bewundern. "Er ist ein Phänomen und macht unglaubliche Dinge mit dem Ball", meinte beispielsweise Nikosia-Trainer Giorgios Donis. Seine Mannschaft war an diesem Abend von Beginn an Zuschauer. Luis Suarez eröffnete mit seinem ersten Pflichtspieltor (27.) für Barcelona schließlich den Torreigen.

Der Uruguayer scheint mit Messi immer besser zu harmonieren. Zieht Messi in die Mitte, weicht Suarez des öfteren an die Flanke aus. Für den Vollblutstürmer ist dies kein Problem. "Wir harmonieren sehr gut, wer auch immer im Zentrum spielt", betonte Suarez. Auch der für mehr als 80 Millionen Euro geholte Angreifer weiß, dass sich sein Sturmpartner diese Freiheit erarbeitet hat.

Für Messi geht es immerhin auch darum, Cristiano Ronaldo in Zaum zu halten. In der spanischen Liga hält "La Pulga" seit Samstag mit 253 die Rekordmarke, die er vom legendären Telmo Zarra (251) übernommen hatte. Ronaldo hat in der Primera Division aktuell 197 Treffer zu Buche stehen. Trotz eines beeindruckenden Torschnitts von 1,12 pro Spiel wird es für den Portugiesen schwer, seinen zwei Jahre jüngeren Dauerrivalen diesbezüglich noch zu übertrumpfen.

In der Königsklasse lauert Ronaldo mit 70 Toren unmittelbar dem bisherigen Spitzenreiter Raul (71) jedoch auf Rang drei. Der Weltfußballer war in der fünften Runde der Gruppenphase noch am Mittwochabend mit Real Madrid in Basel im Einsatz. "Leo und Cristiano liefern im Moment stratosphärische Zahlen ab. Keiner der beiden lässt nach und das ist fantastisch für den Fußball", meinte dazu Barcelonas Mittelfeldmann Xavi.

Für Barcelona geht es in der Champions League in zwei Wochen noch um den Gruppensieg. Im Showdown am 10. Dezember geht es im Camp Nou gegen Paris St. Germain. Die seit acht Pflichtspielen ungeschlagenen Franzosen stehen nach dem 3:1 bei Ajax Amsterdam weiter einen Zähler vor Barca an der Tabellenspitze. Die Treffer erzielten die Topstürmer Edinson Cavani (33., 83.) und Zlatan Ibrahimovic (79.). "Das Spiel wird schwierig. Sie haben einige sehr gute Spieler und sind eine Mannschaft, die sich immer weiter verbessert", meinte Messi.