Wie geht es weiter beim FC Bayern. Der neue Trainer, Carlo Ancelotti, ist in München gelandet, die Nicht-Nationalspieler trainieren wieder und die Top-Transfers Mats Hummels und Renato Sanches kommen, ebenso wie David Alaba, bald wieder zum Team. Der Italiener gilt nicht als der große "Umkrämpler", ein paar Transferaktivitäten sind aber schon noch gut möglich.

Was wird aus den Sorgenkindern?

Mario Götze und Mehdi Benatia spielten unter Pep Guardiola nicht die größte Rolle, waren auch immer wieder von Verletzungen geplagt. Während Götze schon vor der EM erklärt hatte, sich unter Ancelotti durchsetzen zu wollen, ist Benatia durchaus wechselwillig. Benatia spielt auch in den Plänen des neuen Coaches keine Rolle, man will ihn an Juventus Turin verkaufen. Juve will aber nur eine Leihe. Es geht wohl nur mehr um Kleinigkeiten, bis der Transfer durch sein wird, wie "Sport1" berichtet.

Götze ist bei anderen Klubs, wie etwa Ex-Verein Dortmund oder Tottenham Hotspur, durchaus begehrt. Da der FC Bayern ihn laut einstimmigen deutschen Medienberichten gerne loswerden will, ist ein Wechsel trotz Lippenbekenntnis zu den Bayern nicht ausgeschlossen. 

Obwohl Thiago Alcantara seinen Vertrag erst kürzlich bis 2019 verlängert hat, ist ein Wechsel des quirrligen Spaniers, der in den drei Jahren unter seinem fußballerischen "Ziehvater" Pep Guardiola oft verletzt war, nicht ganz vom Tisch. Wie englische Medien berichten, will Guardiola seinen Musterschüler zu ManCity holen.

Hamsik und Rodriguez im Gespräch

Für 30 Millionen Euro wäre der slowakische Teamspieler Marek Hamsik von Neapel zu haben. Der Vertrag läuft bis 2018, die Bayern sollen sich laut "Sport1" bei den Italienern erkundigt haben. Ein weiterer Kandidat soll Ancelottis Liebkind James Rodriguez sein. Seit Ancelotti Real 2015 verlassen hat, kam Rodriguez nicht mehr über die Reservistenrolle hinaus. Für den 25-jährigen will Real aber allerdings 70 Millionen Euro, wie spanische Medien berichten.

Kapitän schwärmt vom Trainer

Mannschaftskapitän Philipp Lahm hat seinen neuen Trainer Carlo Ancelotti nach nur drei Tagen beim FC Bayern München derweil in den höchsten Tönen gelobt. Er habe einen "sehr, sehr positiven ersten Eindruck" von dem Italiener gewonnen, sagte der Kapitän des deutschen Fußball-Rekordmeisters in einem Interview mit dem vereinseigenen TV-Sender am Mittwoch.

Bereits am Montag, dem Amtsantritt Ancelottis, war Lahm zu einem ersten längeren Gespräch im Büro seines neuen Trainers. Ancelotti sei ein "sehr angenehmer Mensch", erklärte der 32-Jährige.