Seit 10. September 1983 ist Eintracht Braunschweig gegen den deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München, der den Zweitligisten am Mittwochabend (20.30 Uhr) zum Cup-Achtelfinale bittet, ohne Torerfolg. Die Rollen könnten also nicht eindeutiger verteilt sein, auch wenn Bayern-Coach Pep Guardiola am Dienstag meinte: "Es ist ein K.o.-Game. Pokal ist immer gefährlich."

Mit einem Augenzwinkern verriet dagegen Eintracht-Coach Torsten Lieberknecht seine Taktik für das Duell mit ÖFB-Star David Alaba und Co.: "Wir werden die Bayern des Öfteren in unserem Sechzehner einschnüren und müssen sie dort unter Druck setzen." Weltmeister Thomas Müller versicherte indes, dass die Braunschweiger Außenseiter keine leichtsinnigen Bayern-Stars erwarten können. "Ein Ligaspiel kann man verlieren und es korrigieren, im Pokalspiel bist du weg", mahnte der Torjäger.

Auch Borussia Mönchengladbach mit ÖFB-Legionär Martin Stranzl ist bei Regionalligist Kickers Offenbach haushoher Favorit, ebenso wie Werder Bremen mit den ÖFB-Teamspielern Zlatko Junuzovic und Sebastian Prödl beim Drittligisten Arminia Bielefeld. Zweitligist RB Leipzig hofft dagegen im wohl mit 43.500 Zuschauern ausverkauften Heimstadion gegen den designierten Vizemeister VfL Wolfsburg auf eine Sensation. "Wolfsburg ist eine sehr, sehr gute Mannschaft, aber keine Übermannschaft", befand Leipzigs Interimscoach Achim Beierlorzer.