Die noch nicht fitten Bastian Schweinsteiger (Knieverletzung), Mats Hummels (Muskelfaserriss), Karim Bellarabi (Muskelzerrung) und Marco Reus (Adduktorenprobleme) werden im Aufeinandertreffen mit Rapid-Goalie Jan Novota und Co. wie auch die Weltmeister Manuel Neuer, Mesut Özil und Thomas Müller nicht dabei sein. Sie sollen stattdessen in Ascona drei Trainingseinheiten absolvieren. "Die angeschlagenen Spieler machen täglich Fortschritte", berichtete Löw. Bellarabi soll schon am Wochenende wieder mit dem Lauftraining beginnen. Auch noch nicht zum Einsatz kommt der türkische Pokalsieger Lukas Podolski, der am Sonntag erst zum Team stößt.

Nach einer ersten Trainingslager-Woche am Lago Maggiore, mit der Löw "absolut zufrieden" war, geht es für den Ex-Trainer der Wiener Austria und des FC Tirol darum die letzten personellen Fragezeichen zu klären. "Die Besetzung wird Aufschluss geben. Ich möchte einige Dinge sehen. Es ist ein guter Test für uns", sagte Löw. Das Ergebnis sei gegen die vom Spielstil EM-Auftaktgegner Ukraine ähnlichen Slowaken "völlig zweitrangig".

Der 56-Jährige möchte weitere Fortschritte in der mannschafts-taktischen und persönlichen Vorbereitung auf die am 10. Juni beginnende Endrunde in Frankreich erkennen. "Alles ist fokussiert auf den Auftakt am 12. Juni. Auch das Training ist darauf abgestimmt", betonte Löw. Die Slowaken werden im Gegensatz zum 3:1-Erfolg in Wels gegen Georgien am Freitag mit der besten Formation antreten.