Die Rieder schafften zwar in der Vorwoche den Sprung vom neunten auf den siebenten Platz, gerettet sind sie bei sechs Punkten Vorsprung auf Grödig aber nicht. Vor dem Duell mit dem Nachzügler bauen die Rieder auf ihre Heim- und Defensivstärke. Die Spielvereinigung hat ihre vergangenen drei Matches in der Keine-Sorgen-Arena jeweils mit 1:0 gewonnen. Insgesamt hat Ried in dieser Saison neun Heimspiele gewonnen, sieben davon mit dem Minimalergebnis von 1:0. Grödig will sich davon nicht beeinflussen lassen, auch wenn laut Peter Schöttel "der Druck eindeutig bei uns liegt". Die Entschlossenheit und Kompaktheit der letzten Spiele will Grödigs Trainer auch am Samstag sehen. "Ich habe das Gefühl, dass sich alle freuen, dass es noch um etwas geht. Wenn wir gewinnen, wird es noch einmal richtig interessant", berichtete der Ex-Internationale über die Stimmungslage in seiner Mannschaft.

Beginnend mit dem Heimspiel gegen die Admira (Samstag, 16.00 Uhr) geht die Wiener Austria in die "Woche der Wahrheit". Saisonziel Platz drei ist in Reichweite, könnte mit einem Ausrutscher gegen den Cupfinalisten aber noch in Gefahr geraten. "Das Team weiß, um was es geht", betonte Trainer Thorsten Fink, der erstmals nach drei Partien in einem Heimspiel wieder voll anschreiben will.

Verkehrte Welt für den SCR Altach. Ein Jahr nach der umjubelten erstmaligen Europacup-Qualifikation müssen sich die Vorarlberger heuer mit der Abstiegsfrage beschäftigen. Nach 33 Runden liegt Altach als Neunter fünf Zähler vor Schlusslicht Grödig. Am Samstag (18.30 Uhr) wartet das Heimspiel gegen den WAC. Auf nach geschafftem Klassenverbleib demotivierte Gäste sollte Altach aber nicht hoffen.

Red Bull Salzburg benötigt noch einen Zähler, um den dritten Meistertitel in Folge zu fixieren. Sturm Graz gastiert am Samstag (18.30 Uhr) in Wals-Siezenheim, wo die "Bullen" sieben Heimspiele in Folge gewonnen haben. Fest steht, dass Salzburg aus Respekt vor dem Gegner keine große Meisterparty plant. Auch ansonsten lief die Vorbereitung auf das Spiel routinemäßig ab.

Nach dem desolaten Auftritt in Grödig und dem Ende der Meisterträume ist beim SK Rapid indes das Thema Wiedergutmachung ein großes. In Mattersburg wartet im Sonntag-Spiel der 34. Runde (16.30 Uhr) nun ein angeschlagener Gegner. Die Burgenländer halten bei sechs Niederlagen in Folge bei 1:17 Toren und fielen damit wieder in den Kreis der Abstiegskandidaten zurück.