Es sei möglich, dass er sich in "kürzerer Zukunft" sogar einer Operation unterziehen müsse, sagte Stevens. Er erklärte, in der brisanten Situation verdiene der Club "einen Trainer, der 120 Prozent" bringen kann. Dazu sei er derzeit aber nicht in der Lage.

Stevens will die Bundesliga und Hoffenheim zwar auch in Zukunft verfolgen. "Aber um auf dem Platz zu stehen und zu reagieren, da glaube ich, dass das Risiko zu groß ist." Die Ärzte hätten ihm zwar nicht zu diesem Schritt geraten. "Aber man macht sich seine Gedanken. Die Gesundheit geht immer vor."

Stevens' Nachfolge sollen vorerst seine beiden bisherigen Assistenten Alfred Schreuder und Armin Reutershahn übernehmen. Stevens hatte die Hoffenheimer erst Ende Oktober als Nachfolger von Markus Gisdol übernommen.

In zehn Spielen unter der Regie des 62-jährigen Niederländers holte die Mannschaft allerdings bei einem Sieg nur acht Punkte. Nach der 0:2-Heimniederlage am Sonntag gegen Aufsteiger Darmstadt steht die TSG in der Tabelle nur auf Platz 17. Der Rückstand auf den nächsten Gegner Bremen auf dem Relegationsrang beträgt fünf Punkte.

Der ehemalige Salzburg-Coach Stevens sollte Hoffenheim bis Saisonende betreuen. Dann übernimmt der erst 28-Jährige Julian Nagelsmann als Cheftrainer.